Stoff der für Schatten sorgt: Sonnensegel
Schöne dekorative und schützende Textilien gibt es nicht nur für drinnen, sondern auch für draußen. Als Dekoration oder Sichtschutz, als Sonnenschutz, als Windschutz und Regenschutz sind Markisenstoffe die wichtigsten Stoffe im Outdoor-Wohnbereich.
An Stoffe für den Garten oder die Terrasse werden natürlich viel höhere Ansprüche gestellt: sie müssen reiß- und witterungsfest sein, schmutz- und wasserabweisend, lichtecht und leicht zu reinigen. Denn schließlich möchte man nicht jeden Tag die Sitzkissen auf den Gartenmöbeln wieder einsammeln oder die Gardinen von der Gardinenstange abnehmen und die Markise muss auch mal im Regen ihren Marquis stehen können.
Textilien für draußen bestehen deshalb meist aus sehr reisfesten synthetischen Stofffasern wie Polyester oder Acryl. Das ist besonders wichtig bei Sonnensegeln, denn diese sind in aufgespanntem Zustand nicht nur Wind und Wetter, Regen und Sonne ausgesetzt, sondern stehen auch ständig unter Spannung. Wenn man ein Sonnensegel als Sonnenschutz über seine Terrasse, über den Buddelkasten der Kinder oder als Carport über den Autostellplatz spannen möchte, ist dies zunächst eine günstige und sehr schöne Lösung. Doch sollte man dabei auch einiges beachten:
Wasserdichte Sonnensegel sind nicht winddurchlässig, bieten also bei starkem Wind eine große Angriffsfläche und könnten so aus den Verankerungen reißen oder anders beschädigt werden. Wer ein Sonnensegel dauerhaft aufspannen möchte, entscheidet sich deshalb lieber für einen winddurchlässigen Stoff, unter denen es auch einige wasserabweisende Qualitäten gibt. Als Fixierungspunkte sollten sehr feste Gegenstände wie Hauswände Lichtmasten oder auch der Boden selbst gewählt werden. Durch einen hohen Neigungsgrad kann Regenwasser schnell abfließen und bildet keine gefährlichen, schweren Wassersäcke auf wasserdichten Geweben. Am besten spannt man das Sonnensegel an elastischen Spanngurten, wodurch auch bei Wind ein guter Spanungsausgleich erfolgen kann. Nach einem Sturm oder starkem Regen sollte man die Stoffe, Verankerungen, Ösen, Nähte und Gurte am Sonnensegel kontrollieren, um eventuelle kleine Beschädigungen schnell entdecken und reparieren zu können. Am besten entfernt man das Sonnensegel vor den ersten Herbststürmen und gönnt ihm bis zum nächsten Frühjahr einen erholsamen Winterschlaf.
Wenn Sie diese Ratschläge beachten, werden sie sicherlich viele Jahre Freude an ihrem Sonnensegel haben.
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